Erich Vanis - Gedenkweg

Das Wichtigste auf einen Blick

Anzahl Seillängen
36
Schwierigkeiten
🞽
6+/R2+/IV
Equipment:
Einige Bohr- und Normalhaken an den Standplätzen und dazwischen vorhanden. 1 kompletter Satz Cams (C3 1 bis C4 3) und Keile, evtl. Hammer und Haken. 50- oder 60m Halbseile empfehlenswert.
Zustieg:
Entweder: vom Forstweg Ende folgt man dem Weg Lavanter Graben bis zur Lavanter Alm (1860HM). Von dort einen nicht markierten Steig, in Richtung OSO, 10 min Gegenanstieg zum so genannten Baumgarten aufsteigen, dann kurz bergab in die Senke. Dort den weg verlassen und steile Rinnen- und Grabensysteme in Richtung Wand schräg abwärts queren. Von der Rinne unangenehm Querung. (steile Erdrinne und blockiges Gelände) zum Einstieg. Oder etwas kürzer, aber mit mehr Gestrüpp: vom Forstweg Ende dem Wanderweg bis zu einer Höhe von ca. 1600m folgen, hier bei einer markanten Linkskurve mit Holzzaun und kleinem Sitzbrett, link über die Latschen hinab zu einem Bach. Den Bach überqueren und über Latschen, immer lichter werden, zur Wandfuß der Talschlusswand hinauf. An dieser links vorbei und in einem großen Linskbogen, steile Rinnen- und Grabensysteme querend zur steilen, erdigen Einstiegsrinne.
Abstieg:
Vom Gipfel des Hahnenkammturmes in Aufstiegsrichtung (nach Osten) weiter zu einen schlanken Türmchen, Hier 20m nach rechts (südlich) abseilen. Weiter Zick-zack, meist links haltend durch Rinnen und über Stufen zum nahen versicherten Wanderweg. Dauer ca. 20 min, bis 2 Steinmänner. Nun gleich wie bei "Nordwand Eller" in Richtung Südwesten (Karlsbader Hütte / Laserztörl) bis zum Baumgartentörl. Weiter siehe "Nordwand Eller".
Katalogisierer:
H. Gottschlich, H. Nowy 2005
Sicherung:
selbst

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Beschreibung

Sehr ernste und zugleich großartige, abenteuerliche Kletterei über einene der markantesten Pfeiler der Lienzer Dolomiten. Meist guter Fels, mit einigen brüchigen Seillängen dazwischen. Gehört mit Abstand zu den bedeutendsten "Long-Lines" Osttirols (ca. 1500m Kletterlänge bei 780m Höhenunterschied)! Gewidmet einem zu seiner Zeit erfahrensten und bekanntesten Eisgeher Österreichs: der obere 6. Grad und sicheres klettern im nicht immer festen Fels Voraussetzung. Aufgrund der Länge sollte im fünften und sechsten Grad zügig geklettert werden. Für Notfälle ist nach der 25 SL ein sehr guter Biwakplatz. Nachmittags Sonne, nach längeren Regenfällen einige Tage abwarten. Fluchtmöglichkeiten beim erssten Turm (rechts hinunter Abseilstäne) und vor dem vierten Turm (rechts haltend in der großen Rinne 3 SL im 3. Grad zum großen Paterabend, dieses links haltend bis zum markierten Hochstadelweg folgen). Die Absicherung mit Bohrhaken ist zum Teil inhomogen, was aber den Gesamteindruck nicht weiter stört.

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