das Defregger Haus sieht. Über einen etwas steileren Weg erreicht man schließlich die Hänge des Mullwitzaderls, worauf das Defregger Haus steht. Von hier führt der kürzeste und bequemste Anstieg auf den Großvenediger (3.674 m). Diese Tour sollte aber unbedingt in Begleitung eines Bergführers gemacht werden. Wer sich den Gipfel nicht zumutet, sollte aber doch einen Abstecher zum Einstieg am Schartl machen. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf den Großvenediger, das Rainerhorn, die Schwarze Wand und die in der Sonne leuchtenden Gletscherflächen des Mullwitz Kees und des Rainer Kees. - Der Übergang vom Defregger Haus zur Eissee Hütte sollte nur mit Bergführer begangen werden.
Man legt den gleichen zurück zur Johannis Hütte. Dort führt der Sajat Höhenweg anfangs durch satte grüne Matten, später durch felsiges Gelände zur Sajatscharte (2.750 m). Für diesen Weg sollte man schwindelfrei und trittsicher sein. Der Ausblick auf der Scharte belohnt mit einer herrlichen Aussicht. Man erspäht ein kleines Schloss am Rand des Sajatkares, die Sajat Hütte.
Der Prägratner Höhenweg über die Sajat-Mähder zur Eissee Hütte im Timmeltal besticht nicht nur durch ein wunderbares Panorama, man kann hier viele Gämsen und Murmeltiere beobachten. Von der Eissee Hütte wandert man, mehr oder weniger auf gleicher Höhe bleibend unterhalb des Großen Hexenkopfes, des Hohen Eichhams und um die Wunspitze, über den Eselsrücken zur Bonn-Matreier-Hütte.
Der Abstieg führt durch das Große Niltal entlang des Eselsrückens bis zur Nilljoch Hütte. Hier gelangt man auf einem einfachen Weg über blühende Bergwiesen zur Boden Alm. Quert man die Dorfermähder gelangt man in den Ortsteil Bichl, wo vorerst ein breiterer, dann schmal werdenden Weg durch dichte Lärchen- und Fichtenwälder in kurzer Zeit zur urigen Stabant Hütte führt.