37. Red Bull Dolomitenmann

Die ultimative Challenge für Extremsportler: 400 Teilnehmer stellen sich der Herausforderung des wohl härtesten Teambewerbs der Welt. Vier Spezialisten pro Team nehmen in den Disziplinen Berglauf, Paragleiten, Kajak und Mountainbike die Strecke rund um Lienz in Angriff.

HOCHALPINER BERGLAUF
DER KAMPF UM JEDEN METER
Er zählt zu den schwierigsten Bergläufen der Welt. Auf einer Strecke von 12 Kilometer sind 2000 Höhenmeter zu überwinden. Einige Passagen zwingen die Athleten wörtlich in die Knie und sind nur auf allen Vieren zu überwinden. Am Hauptplatz in Lienz auf 674m Seehöhe startet der Kampf um jeden Meter und das Ziel liegt auf dem Kuhbodentörl, 2441m über dem Meer – einem atemberaubenden Ziel, welches die Athleten in 1,5-2,5 Stunden erreichen.

PARAGLEITEN
NICHT NUR DER FLUG ZÄHLT
Hier geht es beim Dolomitenmann nicht nur ums Fliegen. Bereits am Start muss nach der Übergabe am Kuhbodentörl zum Startplatz gelaufen werden und das über eine steile und unwegsame Strecke. Erst dann kann der erste Flug durch die Dolomiten begonnen werden. Nachdem der Pylon umflogen wurde erfolgt eine Zwischenlandung auf der Moosalm. Hier ist es wichtig sein Sportgerät unter Kontrolle zu haben, denn nun heißt es wieder laufen für die Paragleiter – mit geschultertem Schirm. Vom zweiten Start aus beginnt der Anflug zur Übergabe an die Mountainbiker im Lienzer Dolomitenstadion.

MOUNTAINBIKE
TRAGEND HINAUF ZUM GIPFELKREUZ
Nach der Übergabe des Paragleiters im Dolomitenstadion führt die Strecke nach einer Stadionrunde zum Leisacher Sportplatz, dann weiter durch das Ortsgebiet Richtung Damenstart (Hochstein). Vom Damenstart wird über den oberen Ski-Weg bis zum Speichersee Moosalm gefahren (ca. 200m den Peter Saga Trail). Am südlichen Teil des Speichersee’s wird über die Stufen (erhöhtes Sturzrisiko) hinunter nach ca. 200m gewendet, dann den Weg bis zur 1. Labestation hoch gefahren (Stadtweg) Richtung Sternalm weiter bis Abzweigung Hochstein (2. Labestation). Kurz vor dem Ende des Stadtweges (3. Labestation) geht es den „Russensteig“ (Tragepassage) zur Hochsteinhütte. Wenn man den Bergrücken erreicht hat, geht es vorbei am Heimkehrer-Kreuz (kupiertes Gelände) rund um den Hochstein zurück zur Hochsteinhütte. Ab hier beginnt der Downhill in Richtung Lienz. Richtungstore geben jedem Biker die Richtung vor. Vorbei an der „Sternalm“, der „Moosalm“ und dem „Alban Lakata Trail“ rast man über Waldwege, Pisten und Schotterstraßen dem Ziel in Leisach entgegen. Das Ziel ist im Sportstadion Leisach wo die Übergabe an die Kanuten erfolgt.

WILDWASSERKAJAK
STROM AUFWÄRTS ZUM FINALE
Zu allererst muss nach der Übergabe durch den Mountainbiker zur und durch die Drau gesprintet werden. Dann erfolgt die erste wichtige Hürde – Kajak schnappen, Spritzdecke im Akkord schließen und sich aus einer Höhe von 7 Metern mit seinem Kajak in die Drau stürzen. Schon oft wurde das Material ein Opfer dieses Sprunges und diese Stelle somit Endstation für viele Staffeln. Gut in der Drau gelandet erwartet den Sportler eine fünf Kilometer lange Wildwasserregatta mit schwierigen Aufwärtspassagen, die dem Sportler alles abverlangen. Zusätzlich stellt die ungewöhnliche Länge der Strecke – die Kajakfahrer sind über 30 Minuten auf dem Weg – eine besondere Herausforderung für die Sportler da. Das große Crescendo erfolgt dann im Iselkatarakt, wo sich die Spreu vom Weizen trennt, danach müssen die Sportler noch eine lange Aufwärtszone bezwingen, bevor sie mit ihrem Boot über den Südtirolerplatz am Ziel am Hauptplatz Lienz einlaufen. Adrenalin pur!

Sa, 07.09.2024
10:00
Veranstaltungsort
Start: Hauptplatz Lienz, Lienz
Kontaktdaten
Newsletter

Melde dich zu unserem Newsletter an und erhalte jeden Monat die besten Tipps für aktuelle Angebote, Bergtouren, Veranstaltungen und viele mehr.