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Willkommen in Osttirol

Neues Eingangsportal in Nikolsdorf

An der B100 in Nikolsdorf begrüßt seit kurzem ein neues Willkommens-Portal die Gäste auf ihrem Weg nach Osttirol.

Die Skulptur “Mutter Erde” wurde vom Osttiroler Künstler Georg Planer entworfen, der auch bereits das Portal am Felbertauerntunnel gestaltet hat. Für die technische Umsetzung zeichnete die Glas- und Metallwerkstatt GEMOS verantwortlich.

Initiiert vom Tourismusverband Osttirol und in Zusammenarbeit mit dem Baubezirksamt umgesetzt, setzt das Portal ein sichtbares Zeichen an der Landesgrenze Kärnten/Tirol und lädt Besucher dazu ein, Osttirol als besondere Region willkommen zu heißen.

Mutter Erde

Kunstgeschichtlicher Exkurs

Relief, Plastik, Malerei und Zeichnungen sind die Bildmittel der ältesten Kunst der Menschheit aus dem eiszeitlichen europäischen Jungpaläolithikum 35.000 bis 10.000 vor heute. Schon in dieser Zeit spielte die Darstellung des Menschen eine wichtige Rolle.  Meist handelte es sich um kleine Frauenfiguren - siehe Venus von Willendorf. Auch die in der griechischen Mythologie als Mutter Erde verehrte Göttin Gaia, ist die Personifizierung der Erde und wird als Mutter aller Dinge, als Quelle allen Lebens und als Verkörperung der Fruchtbarkeit und der Natur verehrt. Die dargestellte Frauenskulptur greift diese Symbolik auf: Sie steht stellvertretend für die tiefe Verbundenheit des Menschen mit der Natur, für Fruchtbarkeit, Ursprünglichkeit und das Leben im Einklang mit der Erde, ganz im Sinne der Inwertsetzung und des Schutzes der unberührten Natur in Osttirol.

Osttirol-Portal in Nikolsdorf

Entwurf: Mag. Georg Planer

Durch natürliche Bruchstellen aus Glas entstehen durch Licht und Sonne Lichtlinien und Lichtpunkte. Die Berglandschaft der Umgebung wird oft mehrfach ineinander gespiegelt und lässt trotzdem Durchblicke auf die reale Landschaft zu. Durch Sonneneinstrahlung beginnt die Skulptur ähnlich einem Kristall zu leuchten und lässt Assoziationen zu Wasserfällen entstehen.

Osttirol-Portal am Südportal des Felbertauerntunnels

Entwurf: Mag. Georg Planer

Bereits seit 2015 begrüßt die Glas-Skulptur „Von der Erde zum Licht – der liegende Mensch“ von Künstler Mag. Georg Planer Einreisende am Südportal des Felbertauern-Tunnels: Das fünf Meter hohe Kunstwerk symbolisiert die Verbindung von Erde und Licht, tagsüber transparent und reflektierend, nachts eindrucksvoll beleuchtet. Rund 70.000 Euro wurden investiert. 

 

TVB-Obmann Franz Theurl sagte damals: „Die alten, bereits stark in die Jahre gekommenen Eingangsportale stießen zunehmend auf Kritik, daher wollten wir mit einer neuen Gestaltung bewusst frische Akzente setzen. Der Weg dorthin war anspruchsvoll, doch mit Rudi Gritsch von der Glasfachschule Kramsach hatten wir einen erfahrenen Experten für die Umsetzung der Idee von Künstler Mag. Georg Planer an unserer Seite." Unterstützt wurde das Projekt inhaltlich und grafisch von Dr. Peter Raneburger.

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