Osttirol bestätigt einmal mehr seinen Platz in der österreichischen Spitzenkulinarik. Der neue Restaurantguide Gault Millau 2026 zeichnet gleich zwölf Osttiroler Restaurants mit insgesamt 28 Hauben aus – ein beeindruckendes Ergebnis für eine Region, in der Qualität, Herkunft und Handwerk untrennbar miteinander verbunden sind.
Spitzenküche mit Charakter und regionaler Seele
An der Spitze steht erneut Josef Mühlmann vom traditionsreichen Gannerhofin Innervillgraten. Bereits zum dritten Mal in Folge wurde er mit vier Hauben (17 Punkte) ausgezeichnet – als erster Osttiroler Betrieb überhaupt. Mühlmann setzt auf das Prinzip der kurzen Wege und eine alpine Küche, die Tradition und Innovation genussvoll vereint.
Auf Anhieb 4 Hauben mit 17 Punkten erkochte sich David Senfter, seit heuer stolzer Gastgeber und Koch im Ansitz12 in Lienz. David Senfter war bereits Aufsteiger des Jahres 2025 im Gault Millau und überzeugt mit regionaler, gehobener Küche und wöchentlich wechselnden Mehr-Gänge-Menüs. Gemeinsam mit seiner Frau Anita führt er das trendige Lokal mit viel Leidenschaft und Stil.
Aufsteiger, Klassiker und kreative Querdenker
Der junge Max van Triel holte für die Rauterstube in Matrei drei Hauben (15 Punkte) und sorgt damit für frischen Wind in einem Haus, das bereits seit unglaublichen 43 Jahren ununterbrochen im Gault Millau vertreten ist. Die Rauterstube in Matrei ist weitum bekannt für Osttiroler Klassiker und regionale Feinheiten aus den europäischen Genussregionen, begleitet von einer weit über die Grenzen hinweg beachteten Weinkarte.
Das Saluti in Matrei ist die einzige von Gault Millau mit 3 Hauben und 15 Punkten ausgezeichnete Pizzeria, gepaart mit ausgezeichneter Alpe-Adria-Küche. Dabei spielt Koch Ernst Moser weit mehr Stückerln. Dann ist die Rede von Espuma mit Trüffel oder Taube mit Sellerie-Apfelpüree. Der rührige Gastgeber hat schon im Palais Schwarzenberg sowie im Hotel Imperial gekocht.
Geschichte und Tradition finden im Restaurant „Das Pfleger“ in Anras Einzug in die Küche, befindet sich doch das Anraser Pfleghaus gleich nebenan und liegt direkt an der Pustertaler Höhenstraße. Und überdies sind die Köche Tom Mascher und Michael Rainer auch noch Mitglied bei der Tiroler Wirtshauskultur. Sie haben wieder 3 Hauben und 15 Punkte erkocht.
Erst letztes Jahr in den Kreis der Osttiroler Haubenköche angekommen, konnte Alpinkoch Clemens Gesser heuer noch einen Gang zulegen. Das Hotelrestaurant Gesser ist der neue Treffpunkt für Genießer in Sillian. Clemens Gesser überrascht mit seinem Chef's Table – ein alpines Überraschungsmenü mit regionalen und respektvoll verarbeiteten Produkten und erkochte sich damit 3 Hauben mit 15 Punkten.






