Der obere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.
Die nächtliche Abstrahlung ist teilweise reduziert. Sonne und Wärme führen ab dem Morgen besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m zu einer raschen Anfeuchtung der Schneedecke. In tiefen Lagen liegt nur wenig Schnee.
Im oberen Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Lawinen können sehr vereinzelt mit geringer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Am Morgen allgemein recht günstige Lawinenverhältnisse, dann steigt die Gefahr von nassen Lawinen an. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind im Tagesverlauf nasse Lawinen möglich, v.a. an felsdurchsetzten Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.